Julia Hagemann
 
Was Sie von mir erwarten können:
 
Quatsch
reichlich Leichen
herrliche Musik (schaurig gespielt am Klavier)
schräge Texte
mehr Bildungszuwachs als Sie je wollten
Gereimtes
Ungereimtes
Bosheit
Fechtkunst (naja)
moderne Oper
unmoderne Oper (und wie sie funktioniert)
Rekonstruktion verloren geglaubter Gattungen
Einblicke in das Seelenleben der einheimischen Fauna und Flora
und so.
 
 
Vielleicht sollte ich noch irgendwo hinschreiben, dass ich Solokabarett
mache, also mehr so Solomusikkabarett,
also ich mit Klavier, aber ohne Pianeuse, das wär denn doch zu teuer,
das jetzt nur für die,
 die mich noch nicht vorher kannten ...
 
 
Rent a Cabaret ...
 
Wenn Sie eine Demo-DVD mit einem Ausschnitt aus dem Programm haben möchten, schicke ich sie Ihnen gern zu.
 
Wenn Sie mich anheuern wollen, denn man tau. Telefon steht unten.
(Die Adresse meiner Website: www.juliahagemann.de.... - ach, wussten Sie schon?)
 
Dank eines von Hand schleppbaren Plastikklaviers und einer Zither vom Flohmarkt kann ich jetzt auch in völlig tastenlosen Räumlichkeiten auftreten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Künstler-Piokravieh
Ich wollte ja schon in der Kindertheatergruppe immer Schneewittchen oder die schöne Bauerstochter spielen, wurde aber regelmäßig als ältester Zwerg, linker Drachenkopf, billiger Jakob oder Zettel der Weber besetzt. Das Leben ist tragisch! Deshalb hab ich dann meine Klavierlehrerin mit dem Vorhaben geschockt, mich hauptamtlich der Musik widmen zu wollen. („Was? Du?!?“) und bin nach Essen gezogen, um an der Volkszwang-Hochschule fortan Rhythmik, Tanz, Tonsatz, doch noch Klavierspielen und ähnlich amüsante Dingen zu lernen.
Ja, und dann war der Geigendozent ausgebucht, und ich musste mit Gesang anfangen. Das hab ich dann an der Rudolf-Schumacher-Hochschule in Düsseldorf weiterstudiert, mit so lustigen Fächern wie Opernschule, Flamenco und Fechten, und darf mich jetzt „Diplom-Sängerin“ schimpfen.
Erste Kabaretterfahrung an der Deutschen Oper am Rhein in mikroskopisch kleinen Partien mit Dirndl und Zöpfen.
Doch, ja, natürlich mach ich auch ernsthafte Musik, sogar meistens. Aber ab und zu muss meine boshafte Natur mal raus, und das ergibt dann meine persönlichen Programme, die bisher u.a. in Düsseldorf, Hamburg und Köln zu sehen waren.
(Genausogut könnte ich schreiben, „die bisher in Ratingen, Korbach-Lelbach und Unna zu sehen waren“, aber große Städte wirken einfach besser, schon weil kein Mensch gut genug in Geographie ist, um Korbach-Lelbach auf Anhieb richtig auf der Landkarte zu plazieren.)
(Außer den Korbachern.)
„Ab sofort wird mich niemand mehr falsch besetzen außer mir selbst!“, habe ich mal in einem Interview anlässlich des 100. Todestages der von mir erfundenen Komponistin Henriette Charlotte Naegeli gesagt. „Sachen singen, die andere schon vor mir gesungen haben, das hört jetzt auf. Im Hotel will ich schließlich auch unbenutzte Bettwäsche.“
So, ich mach jetzt Schluss, muss mal eben was im Steputat nachschlagen. Sie kommen allein klar, oder?
(Notfalls einfach hier klicken, dann gehts weiter.)
 
 
Diese Fotos sind von Simone Kneiseler aufgenommen.
www. digitalefotokunst . de